Ein Hilfruf

Historisches Herbarium mit Pflanzen aus dem Botanischen Garten von Padua aus dem Jahr 1653. Bearbeitet von Frau Prof. Elsa Cappelletti
Trifolium pratense L., Trifolium repens L., Anthyllis tetraphylla L.; Tripodion tetraphyllum (L.) Fourr.
Betonica aquatica.
Polygonum viviparum L.; Persicaria vivipara  (L.) Ronse Decr.
Ex libris von Ignaz Peer (1837 - 1907) für das Herbarium mit Pflanzen aus dem Botanischen Garten in Padua
Fulvio Rizzi, Gärtner im Botanischen Garten von Padua
Ex libris von Johann Georg Franckh a Deo Victoria
Ex libris im Herbarium von J.B. Angermann, 1653
Das Brixner Herbarium geht auf das Jahr 1653 zurück und enthält 950 gepresste Pflanzen, welche alle aus dem berühmten botanischen Garten von Padua stammen.
Lysimachia nummularia L.
Numularia. vulgo centum morbia, dicitur et hyrundaria ac serpentia minor. Est proprie Numularia maior lutea officinarum. Egl: od Pfenningkraut, klain Naterzung: od kraut.

Ein Hilferuf zum Herbarium von 1653

Für die digitale Präsentation des kostbarsten, weit und breit einzigartigen Werkes im Bestand des Pharmaziemuseums Brixen bittet der ehrenamtlich anerkannte Museumsverein recipe!EO hiermit alle jene botanisch Interessierten um Mithilfe, die über gute Pflanzenaufnahmen in hoher Auflösung verfügen.

Das Brixner Herbarium geht auf das Jahr 1653 zurück und enthält 950 gepresste Pflanzen, welche alle aus dem berühmten botanischen Garten von Padua stammen. Die Sammlung ist in Buchform gebunden und alle Seiten des Werkes wurden bei der Restaurierung im Jahr 2011 digital fotografiert.

In jahrelanger, schwieriger Forschungsarbeit seitens der Paduaner Prof. Elsa Cappelletti, ihres Kollegen Dr. Giancarlo Cassina und des Museumsvereines recipe!EO gelang es, in dem historischen Werk alle Pflanzen zu identifizieren und ihre Namen in die heute übliche wissenschaftliche Nomenklatur zu übertragen. Dazu gesellen sich derzeit allgemeine Texte über Herkunft und Besonderheiten des Herbariums sowie kurze Anmerkungen zu den typischen Eigenschaften jeder Pflanze.

Als Pendant zu den Fotos der historischen gepressten Pflanzen suchen wir nun entsprechende aktuelle Bilder dieser Gewächse in freier Natur, am besten mit Standort und Detail. Wenn Sie uns dabei helfen möchten und können, senden Sie uns bitte an mail@pharmaziemuseum.it eine Nachricht. Wir übermitteln Ihnen dann umgehend eine Liste der von uns noch gesuchten Pflanzenfotos. Bitte geben Sie uns dabei auch an, wie wir Sie als Autor der jeweiligen Fotografie zitieren sollen.

Mit Ihrer Unterstützung wird es möglich sein, ein außerordentlich gut erhaltenes Werk des 17. Jahrhunderts wissenschaftlich vollständig zu erschließen und es den Museumsbesuchern/innen digital zu präsentieren – ohne das historische Buch und die zarten Pflanzen in ihrer Fragilität zu belasten. Laut Angaben der Universität Padua gibt es weltweit nur wenige Exemplare dieses Alters und dieser Güte, keines davon so umfassend bearbeitet.