Was unterscheidet die Geschichte der Stadt Brixen um 1800 von jener ihrer Stadtapotheke?
Brixen am Tiefpunkt, die Stadtapotheke hilft und floriert
Für die Stadt Brixen brechen um 1800 harte Zeiten an: Soldatendurchzüge, Krankheiten, Hunger und die Aufhebung des Fürstentums Brixen stürzen einen Großteil der Stadtbevölkerung in Not und Verarmung. Zwischen 1800 und 1830 befindet sich die Stadt an einem Tiefpunkt ihrer Geschichte: Sie wandelt sich von einer einflussreichen bischöflichen Residenz zum abgewirtschafteten Landstädtchen. Der Stadtapotheke bereitet die stürmische Entwicklung manche Sorge, da sie auch die Familie in Gefahr bringt. Aber insgesamt wirken sich Krieg und Krankheit positiv auf den Geschäftsgang aus. Mit dem Einstieg seines Sohnes Anton findet Johann Peter Paul Peer ab 1825 auch Zeit, sich als Stadtbaumeister und "Armenvater" für das öffentliche Wohl in Brixen einzusetzen.
